Donnerstag, 19. Juni 2008

Good News


In einer Zeit in der positive News unsere Umwelt betreffend sehr rar sind tut so eine Meldung einfach gut (quelle: espace.ch, 19.6.08):


Afrikanische Nashörner vermehren sich fleissig
Die Nashorn-Population in Afrika verzeichnet eine seit Jahrzehnten nicht erreichte Rekordhöhe. Das teilte die Internationale Naturschutzunion (IUCN) in Gland VD mit.
Nach Zählungen einer Sonderkommission der IUCN leben derzeit mehr als 21 000 Nashörner in Afrika. Allein die Population des Weissen Nashorns (Breitmaulnashorn) sei insgesamt von 14 540 im Jahr 2005 auf 17 480 im Jahr 2007 angewachsen.

Doch eine Unterart, das Nördliche Weisse Nashorn, profitierte offenbar nicht von den besseren Lebenschancen. Es ist weitgehend ausgerottet. Von der Unterart existierten etwa im Garamba National Park im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo nach IUCN-Angaben im August 2006 nur noch vier Exemplare.

Im Mai dieses Jahres hatte aber die Zoologische Gesellschaft Frankfurt nach einer Suche im Park, dem letzten Verbreitungsgebiet des Nashorns, kein Tier mehr entdeckt. Auch die IUCN kommt nun zum Schluss, dass dort keine Tiere mehr existieren. Schuld an der Ausrottung sind Wilderer, die es auf das Horn abgesehen haben.

Gute Nachrichten gibt es aber für die afrikanischen Schwarzen Nashörner (Spitzmaulmnashörner). Auch ihre Zahl hat sich gesteigert und zwar von 3730 im Jahr 2005 auf 4180 vor einem Jahr. Allerdings befinden sie sich weiter auf der Roten Liste der IUCN für gefährdete Tiere.

In den vergangenen zwei Jahren seien 450 Tiere hinzugekommen, schreibt die Organisation. «Das ist für das Schwarze Nashorn eine fantastische Nachricht», erklärte der für Nashörner zuständige IUCN-Experte, Richard Emslie. Die meisten Tiere dieser Gattung leben in Simbabwe, Südafrika, Namibia und Kenia.

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