Dienstag, 29. Juli 2008

Ferrophil aka. Eisenbahnfreund

auf Wikipedia wird man bei der Eingaben von Ferrophil weitergeleitet zu: Eisenbahnfreund.

Hier was sie dazu zu sagen haben:
Eisenbahnfreunde (auch Eisenbahnfans) sind Personen, die sich in ihrer Freizeit mit dem Thema Eisenbahn beschäftigen, unabhängig davon, ob sie selbst Museumsbahnmitarbeiter, Eisenbahnfotograf, Modelleisenbahner sind oder sonst eine Nische in diesem Themenkomplex besetzen. Eisenbahnfreunde können durchaus auch Personen sein, die sich beruflich mit dem Thema Schienenverkehr befassen und dazu eine positive emotionale Bindung entwickelt haben.
Die Wahl der Bahn als bevorzugtes Verkehrsmittel hingegen ist nicht notwendigerweise ein Merkmal von Eisenbahnfreunden. Zwar ist das Reisen mit der Bahn ebenfalls eine Sparte des Bahnhobbys, jedoch beschränken sich viele Fans darauf, Züge mit dem Automobil zu verfolgen und in der Landschaft zu fotografieren oder im Modell nachzugestalten.
Es existieren zahlreiche Ausprägungen von Teilspezialisierungen. Besonders häufig sind Dampflok- oder Diesellokfreunde, Lokfotografen (mitunter Fuzzis genannt), Bahnhistoriker, Modellbahner und Modellbauer.
Eisenbahnfreunde gelten mitunter wegen der von Außenstehenden schwer nachvollziehbaren Faszination des Eisenbahnwesens nicht selten als Sonderlinge, ihrem Hobby wird gewissermaßen ein geek- oder nerdhaftes Image nachgesagt. Diesem Klischee entspringen die spöttischen bis (selbst)ironischen Bezeichnungen als Pufferküsser, Nieten- oder Schwellenzähler, Ferrosexueller und vergleichbare Begriffe.

Mittwoch, 23. Juli 2008

Was die Zähringer verschwiegen

Der Name «Bern» ist entweder keltischen Ursprungs oder eine Anspielung auf eine germanische Heldengestalt. Der Bär taucht bereits auf dem ersten Berner Stadtsiegel 1224 auf. Er erfüllt seine Rolle als Wappentier und vermeintlicher Namensgeber der Stadt bis heute. Über den Ursprung des Namens «Bern» ist jedoch eine Kontroverse im Gang.

Anklänge an den Gründungsmythos der Stadt Bern gibt es bis heute. In der offiziellen «Bern Show» von Bern Tourismus wird die Aarehalbinsel vor der Stadtgründung als eine Art «Urwald» präsentiert. Neueste Bodenproben aus dem Bereich des Waisenhausplatzes deuten jedoch darauf hin, dass auf der Aarehalbinsel kaum jener «Eichenwald» stand, in welchem Herzog Berchtold V. von Zähringen 1191 seine Getreuen zur Stadtgründung versammelt haben soll, wie es der Stadtchronist Konrad Justinger 1420 beschrieb.
Erst im 19. und 20. Jahrhundert wurde die von Justinger tradierte Gründungssage der Zähringer ernsthaft angezweifelt. Die Sage ist jedem Berner Schulkind geläufig: Der Herzog beschloss, eine letzte Jagd in dem zu rodenden Eichenwald zu veranstalten und die neue Stadt nach dem ersten Tier zu benennen, das gefangen werden sollte. «Nu wart des ersten ein ber gevangen, darumb wart die stat bern genempt», hielt Justinger fest.
Ein Täfelchen schreibt Geschichte
Der Archäologe Armand Baeriswyl bezeichnet die Geschichte von der Jagd als «gelehrsame Erfindung des späten Mittelalters». Seine Berufskollegin Geneviève Lüscher griff einige Jahrhunderte früher in die Geschichte zurück und wies auf die «keltische Verehrung» für heilige Tiere hin, wie sie etwa in der antiken Bronzestatuette der Bärengöttin von Muri zum Ausdruck komme. Ein direkter Zusammenhang zwischen der Bärengöttin von Muri und dem Namen der Stadt Bern wird heute aber ausgeschlossen. «Ob allerdings zwischen dem Bärenkult und der Darstellung des Tieres im Berner Wappen nicht doch eine Verbindung bestehen könnte, ist eine nicht abschliessend diskutierte Frage», hielt Lüscher im «Bund» fest.
Der mögliche keltische Ursprung des Namens Bern ist erst seit den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts ein Thema. Ein mittlerweile verstorbener Hobbyarchäologe aus Thun fand 1984 bei einer gesetzeswidrigen Suchaktion im Thormannbodenwald auf der Engehalbinsel eine Zinktafel mit einer rätselhaften Aufschrift. Das Täfelchen verschwand schliesslich im Fundus des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern und wurde erst 1991 eingehend analysiert. Es handelt sich um ein Weihetäfelchen aus der Zeit um Christi Geburt. Die vierzeilige Inschrift in griechischen Buchstaben wird als Huldigung des Schmiedegottes «Gobanos» durch die Bewohner einer keltischen Siedlung namens «Brenodor» gedeutet. Baeriswyl negiert zwar eine direkte Ableitung des Namens «Bern» aus «Brenodor». Er vermutet aber, dass der keltische Ausdruck «brena» (für Wald, Gebüsch) sowohl in die Namen «Brenodor» und «Bremgarten» als auch in den Namen «Bern» eingeflossen sein könnte. Lüscher wiederum stellt die Hypothese auf, dass die Bewohner von «Brenodor» die Engehalbinsel im vierten Jahrhundert verlassen hätten, um auf dem heutigen Stadtboden eine Siedlung gleichen oder ähnlichen Namens zu gründen, deren Namen sich im Laufe der Zeit zu «Bern» gewandelt habe.
Eine Lücke von 700 Jahren
Die Ableitung des Namens «Bern» aus der keltischen Bezeichnung «Brenodor» sei «heikel», sagt Thomas Franz Schneider, Ko-Leiter der Forschungsstelle für Namenkunde an der Universität Bern. Das Altkeltische als Schriftsprache sei schwierig fassbar, da man in Europa bloss 350 Inschriften aufgefunden habe. Zudem sei das Keltische im fünften Jahrhundert ausgestorben, und auf dem Gebiet der heutigen Berner Altstadt gebe es keine archäologischen Funde aus dem frühen Mittelalter. Die bisweilen behauptete Existenz einer Burg Nydegg vor der Mitte des 12. Jahrhunderts sei nicht erwiesen. «Bis zur Stadtgründung von Bern Ende des 12. Jahrhunderts gibt es demnach eine Lücke von 700 Jahren», sagt Schneider. Der Sprachforscher und sein Team sind gegenwärtig an der Arbeit zum vierten Teilband des Ortsnamenbuches des Kantons Bern. Letzterer soll auch Auskunft über die Herkunft des Namens «Bern» geben. Dabei werde es um eine Analyse des Wortfeldes «Bren-» gehen, wobei der Blick «über den Bärengraben und Bremgarten hinaus» erweitert werden soll, sagt Schneider. Ein keltischer Ursprung hiesiger Ortsnamen ist laut dem Namenforscher nicht unüblich. So bedeute «Solothurn» zum Beispiel «Enge am Wasser», wobei die römische Endsilbe «-durum» auf keltisch «-duron» zurückgehe und «Enge» bedeute. Die «keltische These» steht aber in Konkurrenz zur simplen Nachbenennung, einer Namensgebung mit einem bereits anderswo bestehenden Siedlungsnamen.
Eine «Ansippung» der Zähringer?
Der Germanist Michael Bärmann hält es für erwiesen, dass Herzog Berchtold V. von Zähringen der neu gegründeten Stadt den «geradezu volkstümlich gewordenen Beinamen» des germanischen Sagenhelden Dietrich von Bern verlieh. Dietrich von Bern ist dem Ostgotenkönig Theoderich dem Grossen (493–526) nachempfunden, der sein Reich von Verona aus regiert haben soll. Verona wird in alten deutschen Schriften als «Welsch-Bern» bezeichnet. Laut Bärmann traten die Vorfahren des Stadtgründers Berchtold V. gelegentlich als «Markgrafen von Verona» auf. Es könne sich bei der Stadtbenennung aber auch um eine Art «Ansippung» an das Geschlecht des Gotenkönigs handeln, hält Bärmann fest. «Nachbenennungen sind recht häufig», erklärt Thomas Franz Schneider. Für den «Bern-Artikel» im Ortsnamenbuch gelte es, die beiden Thesen gegeneinander abzuwägen. Schneider macht aber keinen Hehl aus seiner Ansicht, dass er die «keltische Spur» als spannender empfindet. Ob sie auch schöner als der Gründungsmythos der Zähringer ist, lässt er offen. Zum Gründungsmythos der Zähringer meint der Wissenschaftler: «Die neu gegründete Stadt brauchte ein Wappentier und eine Gründungsgeschichte, um das Märchenbedürfnis der Menschen zu befriedigen.»
Der Gründungsmythos passe «sehr gut» zu Bern, sagt Thomas Lüthi, Vizedirektor von Bern Tourismus. Solange die Forscher sich über den Ursprung des Namens Bern nicht einig seien, werde die Tourismusorganisation die überlieferte Gründungsgeschichte «mit einem Augenzwinkern» weiter vermitteln. «Die Geschichte lässt sich ja auch gut verkaufen», sagt Lüthi.
[i] Berns Mutige Zeit, hg. von Rainer C. Schwinges, darin das Kapitel Stadtgründung. Geneviève Lüscher, «Bern, der Bär und Brenodor» in: «Der kleine Bund», 18. März 2000.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Fuffy goes Biene Maya

YB hat ein neues Juwel - Seydou Doumbia aus der Elfenbeinküste.

Wer den Obi Cup - Final gegen die Wolfsburger mit angesehen hatte und nicht beim Halbfinal eingeschlafen ist, dem ist Doumbia (oder Fuffy, wie wir ihn nennen) nach der Einwechslung in der 2. Halbzeit bestimmt aufgefallen. Schnell ist er wie ein Blitz, den Ball behandeln kann er auch. Er ist einer, der lieber nochmals nachsetzt statt sich regazzonisch fallen zu lassen. Schön wie er durch seinen Einsatz und sein Tempo auffällt, aber sollen nicht eigentlich alle 11, die auf dem Platz sind, solchen Einsatz zeigen? Es bleibt zu hoffen, dass er sich prächtig bei YB entwickelt und nicht schon in der Winterpause wieder weg ist. Allfällige Ähnlichkeiten zum weltbekannten Mitgründer von Public Enemy, Flavor Flav (aka Fuffy Fuffy) sind rein zufällig.


Mittwoch, 9. Juli 2008

1990

Was 1990 alles geschah:
* Nummer 1 Single: Phil Collins, Another day in Paradise
* New Kids on the Block, Die Toten Hosen, Matthias Reim, Sinéad O'Connor werden am Radio auf und ab gespielt.
* Gorbi wird Präsident der UdSSR
* Die Karl-Marx-Stadt heisst wieder Chemnitz
* Die WHO streicht Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel der Krankheiten
* Die deutsche Mauer wird abgerissen
* Einführung Frauenstimmrecht im Kanton Appenzell Innerrhoden
* 2. Golfkrieg
* Demokratische Verfassung in Nepal
* 1. McDonalds in Moskau

Irgendwas ist doch komisch an dieser Liste. Ok, das mit der Homosexualität ist schräg, aber die Appenzeller:

1971 war es, als das Frauenstimmrecht in einer eidgenössischen Abstimmung eingeführt wurde und die Frauen zu Ihren Bürgerrechten gelangten. Die Durchsetzung auf kantonaler Ebene dauerte etwas länger. Im Appenzell Innerrhoden wurde das Frauenstimmrecht 1990 durch einen Bundesgerichtsentscheid bestimmt resp. eine entsprechende Klage (Die Kantonalverfassung wurde vom Bundesgericht als verfassungswidrig taxiert) von Frauen gutgeheissen - Gegen den Willen der Mehrheit der Stimmbürger...

Unsereiner würde gerne die Stamm- wie auch die Küchentischgespräche aus dieser Zeit im Innerrhodischen mitverfolgt haben. Die Divergenz in der chauvinistischen Argumentation ist kaum vorstellbar.

Quelle: wikipedia.ch

Donnerstag, 19. Juni 2008

Toll gemacht UEFA

Sponsoring wird ja vielenorts des positiven Imagetransfers wegen betrieben. Emotionen, Werte, Leistunen und Attitüden aus Kultur oder Sport sollen auf eine Marke ausstrahlen.

Herzlichen Glückwunsch in diesem Zusammenhang den Sponsoren der EURO08 (hoffe, ich werde für die Verwendung dieses Ausdruckes hier nicht verklagt), wie die Resultate dieser Umfrage zeigen (Total 5000 befragte Personen in Bern, Zürich und Basel):

Was halten Sie von der massiven Präsenz der Uefa-Sponsoren?
Das stört mich überhaupt nicht 12.6%
Das stört mich nur wenig 16.2%
Das stört mich ein bisschen 27.2%
Das stört mich enorm 44.0%

Ein Teil der Tickets im Stadion geht an Sponsoren und VIPs. Was sagen Sie dazu?
Das stört mich überhaupt nicht 5.2%
Das stört mich nur wenig 8.9%
Das stört mich ein bisschen 23.7%
Das stört mich enorm 62.2%

Im Uefa-Bereich werden nur Getränke der offiziellen Sponsoren Carlsberg und Coca Cola ausgeschenkt. Wie stehen Sie dazu?
Das stört mich überhaupt nicht 7.1%
Das stört mich nur wenig 8.8%
Das stört mich ein bisschen 16.8%
Das stört mich enorm 67.3%

Quelle: 20min.ch

Good News


In einer Zeit in der positive News unsere Umwelt betreffend sehr rar sind tut so eine Meldung einfach gut (quelle: espace.ch, 19.6.08):


Afrikanische Nashörner vermehren sich fleissig
Die Nashorn-Population in Afrika verzeichnet eine seit Jahrzehnten nicht erreichte Rekordhöhe. Das teilte die Internationale Naturschutzunion (IUCN) in Gland VD mit.
Nach Zählungen einer Sonderkommission der IUCN leben derzeit mehr als 21 000 Nashörner in Afrika. Allein die Population des Weissen Nashorns (Breitmaulnashorn) sei insgesamt von 14 540 im Jahr 2005 auf 17 480 im Jahr 2007 angewachsen.

Doch eine Unterart, das Nördliche Weisse Nashorn, profitierte offenbar nicht von den besseren Lebenschancen. Es ist weitgehend ausgerottet. Von der Unterart existierten etwa im Garamba National Park im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo nach IUCN-Angaben im August 2006 nur noch vier Exemplare.

Im Mai dieses Jahres hatte aber die Zoologische Gesellschaft Frankfurt nach einer Suche im Park, dem letzten Verbreitungsgebiet des Nashorns, kein Tier mehr entdeckt. Auch die IUCN kommt nun zum Schluss, dass dort keine Tiere mehr existieren. Schuld an der Ausrottung sind Wilderer, die es auf das Horn abgesehen haben.

Gute Nachrichten gibt es aber für die afrikanischen Schwarzen Nashörner (Spitzmaulmnashörner). Auch ihre Zahl hat sich gesteigert und zwar von 3730 im Jahr 2005 auf 4180 vor einem Jahr. Allerdings befinden sie sich weiter auf der Roten Liste der IUCN für gefährdete Tiere.

In den vergangenen zwei Jahren seien 450 Tiere hinzugekommen, schreibt die Organisation. «Das ist für das Schwarze Nashorn eine fantastische Nachricht», erklärte der für Nashörner zuständige IUCN-Experte, Richard Emslie. Die meisten Tiere dieser Gattung leben in Simbabwe, Südafrika, Namibia und Kenia.

Dienstag, 10. Juni 2008

Bleibt mal cool - Holländer!


Wir lieben die Holländer. Sie sind gekommen. Zu Tausenden. Einige mit - andere ohne Wohnwagen. Ein Klischee darf erwähnt sein. Wollen Ihre Mannschaft zum EM Titel schreien. Super freidlich sind sie, Umsatz bringen Sie. Die Polen sind in Klagenfurt. Alles wunderbar.
Willkommen in Bern, liebe orangen Freunde, fühlt euch wie zu Hause hier. Ich glaube nicht, dass ihr keine WC's habt bei euch. Oder seicht ihr in eure Wohnzimmer? Es stinkt rund um die Fanzone wie in einem Toi-Toi Häuschen bevor sie den Airfresh reingehängt hatten.

Also: Bleibt mal cool liebe Holländer und verpisst uns nicht die ganze Stadt.

Dienstag, 27. Mai 2008

Jamjam - Suppe

2 Tassen gesalzenes Wasser zum Kochen bringen
5 Rüebli in hauchdünne Rädli schneiden ins kochende, gesalzene Wasser geben
2 Frühlingszwiebeln in Rädli schneiden und ebenfalls beigeben
wenig Tom Yum oder rote Curry Paste reingeben
etwas Ingwerpulver beigeben
sanft kochen lassen (ca. 5 min)
zuvor zuerbrochene, eingeweichte und abgespülte Glasnudeln zugeben
1 Dose Kokosnussmilch beigeben
kurz aufkochen
je nach belieben mit Currypaste, Ingwer, Salz und Pfeffer nachwürzen.

Mittwoch, 21. Mai 2008

Wow Baldachin!

Das Gröbste des Gerüsts ist weg und man sieht den Baldachin erstmals nackt, oder fast nackt. Schön sieht er aus. Überraschend leicht bringt er einen Hauch Futurismus auf den Berner Bahnhofplatz. Eine flotte Sache.

Donnerstag, 15. Mai 2008

Aus einer Pfanne - Mezzelune al bosco

Zwiebel klein hacken
Frische Tomaten Waschen und in Würfel schneiden
Speckwürfel bereit stellen
Thymian waschen und Blättli vom Stengel zupfen
Zucchetti halbieren und in ca. 0.5cm dicke Halbmonde schneiden

Genügend Wasser zum kochen bringen
Ausreichend Salz in das Wasser geben
Mezzelune mit Steinpilzfüllung (geht aber auch mit anderen Füllungen) ins Wasser geben und ploderen lassen

Nun die Mezzelune aus der Pfanne in ein Sieb giessen. Mit Pfannendeckel zudecken, damit sie warm bleiben.

Die nun leere Pfanne wieder auf den Herd, Olivenöl rein und kurz warm werden lassen.
Zwiebel, Speckwürfel, und Thymian rein, andämpfen bis die Speckwürfel so richtig gut sind.
Zucchetti in die Pfanne geben, wenn sie farbe kriegen, die Tomaten beigeben, umrühren und etwas kochen lassen. Mit Pfeffer und Salz würzen.

Mezzelune zurück in die Pfanne kurz und behutsam umrühren um sie aufzuwärmen.

Mit Parmesan servieren. Braucht nur eine Pfanne.

Dienstag, 13. Mai 2008

der freiwillige Volunteer

«Wir suchen noch mehr freiwillige Volunteers»
Volunteer-Chef Roland Schneider sucht noch Freiwillige für die Euro 08 und will sogar die BZ-Fotografin abwerben. (...) Quelle: espace.ch

Yeah, der freiwillige Volunteer-Chef Roland Schneider platziert hier einen lupenreinen Pleonasmus.

Weitere Beispiele für Pleonasmen:
- runde Kugel
- hörbare Musik
- neu renoviert
Es gibt aber auch Pleonasmen, die schon fast in den Sprachgebrauch über gegangen sind:
- düsenjet (jet= Düse, Strahl)
- Rückantwort
- Glasvitrine (vitrum=lat. Glas)
- auseinanderklaffen
- persönliche Anwesenheit
Von Pleonasmus wird auch gesprochen, wenn es sich um eine nicht mehr steigerbare Steigerung handelt:
- am optimalsten wäre
- in keinster Weise
Der sogenannte wiesse Schimmel ist kein Pleonasmus, da die als Schimmel bezeichneten Pferde nicht immer ein weisses Fell haben.
Quelle: wikipedia.ch

Donnerstag, 8. Mai 2008

sesampouletflügel

marinade
- sojasauce
- honig flüssig
- wenig salz
- pfeffer
pouletflügel in der marinade einige stunden ziehen lassen

pouletflügel auf ein backblech legen. mit sesam bestreuuen. in den ofen bis fertig. ca 200°C. dazu passt ein lauwarmer süsskartoffelsalat.

lauwarmer süsskartoffelsalat mit einem hauch asien

süsskartoffeln kochen (nicht zu weich werden lassen, leicht auskühlen)

sauce zubereiten:
essig (milder balsamico)
sojasauce
wenig salz
pfeffer
oliven- oder rapsöl

ingwer, sehr fein gehackt
frühlingszwiebeln, geschnitten in rondellen
je nach belieben eine kleine peperoncino fein hacken und darunterziehen.

alles zusammengeben und geniessen. als vorspeise auf einem grossen salatblatt oder als beilage zu sesampouletflügel

Montag, 5. Mai 2008

Functional Food

Kuchen - der Sinn des Lebens



Text: "Ein Leben ohne Kuchen ist möglich. Aber sinnlos."
Aus einer Zeit in der Werbetexter Ihre Botschaften auf den Punkt brachten.

Dienstag, 29. April 2008

Die Henzi-Verschwörung

Hat nichts mit dem Fussballgott zu tun. Ist aber trotzdem spannend:

Die Henzi-Verschwörung (in Bern auch Burgerlärm genannt) fand 1749 statt und war der Versuch von einigen Bürgern der Stadt Bern, die regierenden Patrizierfamilien zu stürzen.

Vorgeschichte
Im 18. Jahrhundert waren nur etwa 80 Familien der etwa 350 Burgerfamilien im Rat der Stadt Bern vertreten. Die Alleinherrschaft von wenigen Patrizierfamilien, die die lukrativen Staatsämter besetzen, erregte immer mehr den Ärger der Burgerfamilien.

Bereits 1710, 1735 und 1744 äusserten sich verschiedene unzufriedene Bernburgerfamilien kritisch über den Wahlmodus des Grossen Rats. Sie forderten in Denkschriften, dass sich das Berner Patriziat für die Burgerfamilien öffnen und diese an der Regierung beteiligt werden sollten. 1744 reagierte die Patrizierrepublik Bern hart und es kam zu Geldbussen und Verbannungen. Unter den Verbannten war auch Samuel Henzi.


Verschwörung
Am 25. Juni 1749 trafen sich mehrer Handwerker und Händler, unter ihnen die Anführer Gabriel und Emanuel Fueter, Niklaus Wernier und Gottfried Kuhn, heimlich in der Indiennefärberei von Johann Friedrich Küpfer in Sulgenbach. Bald weihten sie den schreibgewandten Samuel Henzi in ihre Pläne ein. Dieser verfasste ein eher vages, aber trotzdem brisantes Memorandum für die Neuordnung Berns. Schwerpunkte waren:

Die traditionelle Zunftverfassung sollte als solche beibehalten werden.
Die Gemeindeversammlung sollte als oberstes Organ walten.
Die Beamten sollten nur für eine bestimmte Zeit vom Volk gewählt werden.
Der Kleine Rat sollte neu organisiert werden.
Der Staatsetat sollte jährlich und öffentlich abgerechnet werden.
Die Archive sollten geöffnet werden.
Den Bürgern der Stadt sollten alle Posten, Ämter und Stellen in Politik, Verwaltung und Militär offen stehen.
Die geltenden Gesetze sollten auch von den Patriziern beachtet werden.
Am 2. Juli 1749 wurden sie jedoch vom Theologiestudenten Friedrich Ulrich verraten.


Reaktion der Regierung
Die Berner Regierung reagierte sehr rasch, da man ein Übergreifen des „Aufstandes“ auf das Land befürchtete. Am 3. Juli 1749 wurde heimlich in der ganzen Stadt nach den Verschwörern gesucht. Bereits am 4. Juli 1749 marschierten Truppen in die Stadt ein und etwa 70 Verschwörer wurden verhaftet. Nur Gabriel Fueter und Gottfried Kuhn konnten sich der Verhaftung entziehen. Henzi, Wernier und Emanuel Fueter wurden bereits wenige Tage später zum Tode verurteilt und am 17. Juli 1749 enthauptet. Andere wurden entweder unter Hausarrest gestellt oder verbannt. 1779 gewährte die Berner Regierung den Nachfahren der Verschwörer wieder das Burgerrecht. 1780 liess man die verbannten Verschwörer wieder zurückkehren.


Folgen
Die Zerschlagung der Opposition gegen das Berner Patriziat war diesmal endgültig. Die ausländischen Presse berichtete ausführlich über die Henzi-Verschwörung, die teilweise in sehr verzerrter Form wiedergeben wurde.

Quelle: wikipedia.ch

Mittwoch, 23. April 2008

be positive

Bin ich ein nörgeler? Nein, aber ich habe einen Haufen Nörgeler-Posts... versuche mich zu bessern.

Haubi Songs

Oder Name ist Programm. Es braucht schon viel Mut sein Werk so selbstkritisch zu betiteln. Züri West wagt dies mit ihrer neuesten CD. Ich würde mich nicht als Züri West Fan bezeichnen aber ich mag den Sound und Kunos Texte ebenso wie die Attitüde für die Züri West steht. Deshalb kaufe ich auch die neue Scheibe blind – ohne vorher reinzuhören. Im City Disc – den glaube ich letzten guten und unabhängigen Musikladen musste ja einem coolen Café mit coolen Preisen weichen. Item. Blind gekauft, zu Hause ein paar mal als Hintergrundsound in den Player geschoben, nun auf meinem iPod. Der Vorteil am iPod; man hört der Musik richtig zu. Für Kuno und seine Freunde in diesem Fall nicht unbedingt ein Vorteil. Der Sound ist wie immer, etwas ruhiger, schlaffer. Die Texte sind naja. Ich bin enttäuscht. Ohne die Songs fertig zu hören schalte ich auf den Nächsten, in der Hoffnung das es jetzt abgeht – weit gefehlt. Schade.

Montag, 21. April 2008

Noch brauner als Scheisse

"Die chinesische Regierung hat im Kampf gegen die Autonomiebewegung in Tibet eine Kampagne zur politischen Erziehung gestartet. Damit will die Führung in Peking eine «einheitliche Denkweise» und eine «geschlossene Haltung von Offiziellen und der Masse» erreichen. (...)"
Quelle: Tagesanzeiger.ch 21.4.08

Mittwoch, 26. März 2008

Das Problem - Der Beweis Teil 2

Stadtnomaden: Das Spiel beginnt erneut
"Die Stadtnomaden haben ihren Standort neben dem Abraumhügel bei der Baustelle des Neufeldtunnels fristgerecht verlassen. Ihr neuer Standort ist der Park an der alten Engestrasse, wie die Gratiszeitung «.ch» berichtete.Das Grundstück gehört der Burgergemeinde Bern, deren Boden zum wiederholten mal von den Stadtnomaden besetzt wird. «Es wird mühsam», sagte Franz Weibel, der Forstmeister der Burgergemeinde auf Anfrage. " Quelle www.espace.ch

Ach wie recht doch Herr Weibel hat. Es wird mühsam. Dabei untertreibt er. Wie legitimieren diese Pseudo-Sozi-Alternativ-Alt68er eigentlich ihre Aktionen? Schliiiiifts? Eva hat vor Jahren in den Apfel gebissen und seither leben wir in einer Leistungsgesellschaft. Jeder ist mehr oder weniger seines eigenen Glückes Schmied. Und für Fälle in denen unverschuldete Benachteiligungen vorliegen kommt unser (im internationalen Vergleich) hochklassiges Sozialsystem zum Zug. Raum für Aussteiger soll es aber in dieser Leistungsgesellschaft trotzdem geben. Aber bitte liebe Aussteiger, Paradisli Besetzter, Zaffarayaner und Stadtnomaden - nicht auf Kosten der Gesellschaft. Das ist Asozial - checkt doch mindestens das. Die Freiheit des Einzelnen hört dort auf wo die des Nächsten beeinträchtigt wird.

Zu hoffen bleibt, dass die Stadt oder die Burgergemeinde sich nicht auf der Nase rumtanzen lässt. Sonst kündige ich meinen Mietvertrag und schlage mein Zelt im Garten von Alex Tschäppät auf. Mal schauen, wie lange ich dort bleiben darf.

Mittwoch, 27. Februar 2008

Das Problem - Der Beweis Teil 1

"Hundehasser präpariert Cervelats mit Rattengift
Wie Ende letztes Jahr im Kanton Solothurn sind nun auch in der Gemeinde Madiswil BE vergiftete Cervelats gefunden worden. Die Berner Kantonspolizei sieht allerdings keinen
Zusammenhang mit den Vorfällen im Nachbarkanton."
Quelle: www.espace.ch

Unwort des Jahres

Nachdem das Wort „Klimakompensation“ im 2007 oben aus schwang fragt man sich, in die Kristallkugel blickend, welches Wort wohl in diesem Jahr die Goldmedallie erhält. Meist wird ja ein Wort aus dem Schlepptau eines sogenannten Megathemas gewählt. Das Megathema des ersten Semesters 2008 ist wohl die Fussball EM bei uns und unseren Nachbarn. Uns erwartet ein gigantischer Overkill an Fussball. Fussball wird sogar die interessieren müssen, die es gar nicht wollen. Kaum eine Firma, die nicht versucht auf den EM Zug zu springen sich anhand der zahlreichen „Best Practice Berichte“ der WM Deutschland etwas aus den Fingern zu saugen. Sogar die grosse UBS, bisher nur an Urschweizerischen Events wie Schwingen und Segeln interessiert rührt mit der grossen Fussball-Kelle an. Dann beglückt uns auch noch Schweiz Tourismus mit einer Megakampagne, die unsere Vorfreude richtig anheizt!

Zurück zum eigentlichen Thema. Das Wort und das Unwort des Jahres 2008 werden wohl aus dem grünen Rechteck entspringen. Meine Nominationen für das Unwort 2008:
- Fanmeile
- öffentliche Zwangsbegeisterung (Ein Schlagwort, welches seine Bedeutung dann erst im August an den Olympischen Spielen in Peking voll entfalten wird)
- Sponsoreneintrittskarte
- Köbimania

To be continued.

Jahr
Wort des Jahres
Unwort des Jahres
Satz des Jahres
2007
Sterbetourismus
Klimakompensation
"Das Rütli ist nur eine Wiese, mit Kuhdreck."
2006
Rauchverbot
Erweiterter Selbstmord
"Ich kann das!"
2005
Aldisierung
Erlebnisorientierte Fans
"Deutschland wir kommen!"
2004
Meh Dräck
Ökoterror
"Switzerland zero points."
2003
Konkordanz
Scheininvalide
"Wählt Blocher, er hat diese Strafe verdient."

Freitag, 15. Februar 2008

Das Problem (0)

Es gibt einfach zu viele Idioten auf der Welt.